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6 Übersehene Sicherheitsrisiken von tragbaren Röntgengeräten in der Zahnmedizin

2025-10-27
Latest company news about 6 Übersehene Sicherheitsrisiken von tragbaren Röntgengeräten in der Zahnmedizin

Da die digitale Technologie die zahnmedizinische Versorgung verändert, sind tragbare Röntgengeräte in Kliniken weltweit immer beliebter geworden. Ihre Benutzerfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit machen sie zu attraktiven Alternativen zu herkömmlichen, an der Wand montierten Geräten. Mit diesem technologischen Wandel gehen jedoch wichtige Strahlenschutzaspekte einher, die oft unerwähnt bleiben.

Risiken der Röntgenstrahlung verstehen

Zahnärztliche Röntgenaufnahmen sind nach wie vor unverzichtbar für die Diagnose von Zahnstrukturen, Wurzelzuständen, Knochendichte und potenziellen Pathologien. Sie liefern zwar wichtige diagnostische Informationen, setzen die Behandler aber auch ionisierender Strahlung aus – einer Energieform, die stark genug ist, um Elektronen aus Atomen zu entfernen und möglicherweise die DNA der Zellen zu schädigen.

Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine chronische Exposition gegenüber niedrigen Strahlendosen zu Folgendem führen kann:

  • Neurologische Auswirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindel und Gedächtnisstörungen
  • Potenzielle Schilddrüsenfunktionsstörungen, insbesondere bei weiblichen Behandlern
  • Erhöhtes Krebsrisiko, einschließlich Leukämie und Brustkrebs
  • Entwicklungsrisiken für schwangere Ärzte und ihre ungeborenen Kinder
Sechs wesentliche Sicherheitsmerkmale für tragbare Röntgengeräte

Die Strahlenexposition erfolgt hauptsächlich über zwei Wege: Leckage aus der Röntgenröhre und Streustrahlung von Patientengewebe oder Instrumenten. Diese sechs Sicherheitsstandards tragen dazu bei, diese Risiken zu mindern:

1. Interne Abschirmung: Die erste Verteidigungslinie

Effektive Handgeräte müssen mehrere Schichten einer Abschirmung aus Schwermetallen enthalten, die die Röntgenröhre umgibt. Blei und andere dichte Materialien absorbieren Streustrahlung und verhindern so ein Austreten in Richtung des Bedieners bei Nahbereichsanwendungen.

2. Äußerer Schutz: Schutz vor Streustrahlung

Das Gerätegehäuse sollte hochdichte Polymere mit speziellen Abschirmverbindungen kombinieren. Verstellbare Schutzbarrieren helfen dabei, die Abschirmung während verschiedener Verfahren optimal zwischen Patient und Behandler zu positionieren.

3. Präzise Kollimation: Ausrichtung der Strahlenexposition

Richtig konstruierte Kollimatoren beschränken den Röntgenstrahl auf einen Durchmesser von unter 6 cm und konzentrieren die Strahlung präzise auf den Zielbereich. Dies reduziert die Patientendosis um bis zu 25 % und minimiert gleichzeitig die Streustrahlung.

4. Arbeitszyklusmanagement: Überhitzung verhindern

Verantwortungsbewusste Hersteller geben geeignete Arbeits-Ruhe-Verhältnisse (typischerweise 1:60) an, um eine Überhitzung der Geräte zu verhindern. Dies gewährleistet eine ausreichende Kühlung zwischen den Belichtungen und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer des Geräts.

5. Automatische Sicherheitskontrollen: Fehler durch den Menschen eliminieren

Präzisionstimer sollten die Belichtungen automatisch beenden, während „Totmannschalter“-Mechanismen eine versehentliche Aktivierung verhindern. Verriegelungsfunktionen bieten eine weitere Schutzebene gegen unbefugte Nutzung.

6. Sichere Lagerungsprotokolle: Rechenschaftspflicht

Bei Nichtgebrauch benötigen Geräte eine sichere Aufbewahrung mit eingeschränktem Zugang. Passwortschutz und Nutzungsprotokolle tragen dazu bei, die Rechenschaftspflicht zu wahren und Missbrauch zu verhindern.

Bewertung der Gerätesicherheit

Bei der Beurteilung von tragbaren Röntgengeräten sollten Ärzte diese Schlüsselfunktionen überprüfen:

  • Hochfrequenz-Gleichstromtechnologie für reduzierte Strahlenausbeute
  • Mehrschichtige interne Abschirmung aus Schwermetall
  • Ergonomisches, kabelloses Design mit verlängerter Akkulaufzeit
  • Intelligente Sicherheitsprotokolle einschließlich automatischer Abschaltung
  • Präzise Strahlkollimation, die internationalen Standards entspricht

Da Zahnärzte zunehmend die tragbare Röntgentechnologie einsetzen, ist das Verständnis dieser Strahlenschutzprinzipien von größter Bedeutung. Die richtige Geräteauswahl in Kombination mit der strikten Einhaltung der Sicherheitsprotokolle ermöglicht es den Behandlern, die diagnostischen Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die Gesundheitsrisiken für sich selbst und ihre Patienten zu minimieren.