Zahnärzte stellen sich häufig kritischen Fragen über Strahlentherapien: Wie kann man die Patientendosis minimieren und gleichzeitig die Qualität des diagnostischen Bildes beibehalten?Was tun, wenn neue digitale Geräte unterdurchschnittlich funktionieren? Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat Expertenleitlinien zusammengestellt, um diese Herausforderungen in der Zahnradiologie zu bewältigen.
Herstellerverantwortung in der zahnärztlichen Radiologie
Die Hersteller von Röntgengeräten müssen neben ihren Geräten umfassende Qualitätssicherungswerkzeuge und -richtlinien bereitstellen.Dies ist besonders wichtig für Kegelstrahl-CT-Systeme (CBCT) und Panorama-EinheitenDie Benutzerhandbücher sollten die Prüfprotokolle und die erwarteten Ergebnisse detailliert beschreiben, während gerätebezogene Prüfobjekte oder Phantome als Standardkomponenten enthalten sein sollten.
Schlüsselfaktoren für eine Dosisreduktion
Die Optimierung der Strahlung bleibt für die Zahnbildgebung von zentraler Bedeutung.Berufsverbände und nationale Stellen sollten klare Leitlinien für die Minimierung der Exposition der Patienten bei gleichzeitiger Wahrung der diagnostischen Wirksamkeit geben.Nachstehend sind die Modalitätsspezifischen Empfehlungen aufgeführt:
Intraorale Röntgen-Einheiten
Panorameinheiten/Kopfteinheiten
CBCT-Systeme
Digitale Rezeptoren: Dosierungseffekte
Während digitale intraorale Systeme (CCD/PSP) ein Dosisreduktionspotenzial bieten, kann eine unsachgemäße Anwendung die Exposition erhöhen.und unzureichende KollimationKleine Sensoren erfordern möglicherweise mehrere Belichtungen, um Bereiche abzudecken, die durch einzelne Filme abgebildet werden.
Qualitätssicherungsprotokolle
Röntgenbilder müssen diagnostischen Normen entsprechen, um die Strahlenexposition zu rechtfertigen.Empfehlung von ≤ 10% inakzeptablen BildernRegelmäßige Audits sollten darauf abzielen, die Anzahl der nicht optimal ausgerichteten Röntgenbilder pro Überprüfungszyklus um 50% zu reduzieren.
Intraorale Qualitätskontrolle
Bei der Installation sollten Referenzröntgenaufnahmen unter Verwendung optimierter Belichtungseinstellungen erstellt werden.mit regelmäßigen Vergleichen während der klinischen Anwendung.
Panoramaoptimierung
Eine genaue Positionierung des Patienten und eine ordnungsgemäße Behandlung des Films sind entscheidend.
Kopftesttechniken
Bei der Verwendung von zahnärztlichen Einheiten als Strahlungsquellen ist eine präzise Kollimation und Fixierung unerlässlich.
Übergang zur digitalen Bildgebung
Bei digitaler Einführung kann es aufgrund von Positionierungsfehlern und kleineren Empfängergrößen zu erhöhten Wiederaufnahmeraten kommen.
Sofortige Dosisreduktion bei älteren Einheiten
Für alte Systeme mit hoher Dosis müssen folgende vorübergehenden Maßnahmen ergriffen werden:
Diese Schritte können die Dosen bis zum Auswechseln der Ausrüstung um ≥ 70% reduzieren.