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Leitfaden zur Strahlensicherheit in der zahnärztlichen Radiographie veröffentlicht

2025-12-24
Latest company news about Leitfaden zur Strahlensicherheit in der zahnärztlichen Radiographie veröffentlicht

Zahnärzte stellen sich häufig kritischen Fragen über Strahlentherapien: Wie kann man die Patientendosis minimieren und gleichzeitig die Qualität des diagnostischen Bildes beibehalten?Was tun, wenn neue digitale Geräte unterdurchschnittlich funktionieren? Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat Expertenleitlinien zusammengestellt, um diese Herausforderungen in der Zahnradiologie zu bewältigen.

Herstellerverantwortung in der zahnärztlichen Radiologie

Die Hersteller von Röntgengeräten müssen neben ihren Geräten umfassende Qualitätssicherungswerkzeuge und -richtlinien bereitstellen.Dies ist besonders wichtig für Kegelstrahl-CT-Systeme (CBCT) und Panorama-EinheitenDie Benutzerhandbücher sollten die Prüfprotokolle und die erwarteten Ergebnisse detailliert beschreiben, während gerätebezogene Prüfobjekte oder Phantome als Standardkomponenten enthalten sein sollten.

Schlüsselfaktoren für eine Dosisreduktion

Die Optimierung der Strahlung bleibt für die Zahnbildgebung von zentraler Bedeutung.Berufsverbände und nationale Stellen sollten klare Leitlinien für die Minimierung der Exposition der Patienten bei gleichzeitiger Wahrung der diagnostischen Wirksamkeit geben.Nachstehend sind die Modalitätsspezifischen Empfehlungen aufgeführt:

Intraorale Röntgen-Einheiten

  • Spannungsbereich:60 bis 70 kV
  • Brennpunkt:0.4-0.7 mm Nenngröße
  • Expositionszeit:Unter 1 Sekunde bei 3,5-8 mA
  • Kollimation:Die rechteckige Kollimation reduziert die Dosis um über 60% im Vergleich zur kreisförmigen Kollimation.
  • PositionierungMindestens 20 cm Fokus-Haut-Abstand mit langen Kollimatoren
  • Filmgeschwindigkeit:E/F-Schnellfilme reduzieren die Dosis um ≥ 50% gegenüber D-Schnellfilmen

Panorameinheiten/Kopfteinheiten

  • Beschränken Sie das Sichtfeld auf klinisch relevante Bereiche
  • Verwenden Sie immer pädiatrische Modus, wenn verfügbar (≥ 50% Dosisreduktion)
  • Bei Bedarf werden Keilfilter und asymmetrische Kollimation verwendet.
  • Verwenden Sie die schnellsten kompatiblen Bildschirm-Film-Kombinationen (Geschwindigkeit ≥ 400)

CBCT-Systeme

  • Wählen Sie die kleinste geeignete FOV aus (≤ 6 × 6 cm für kleine FOV)
  • Optimierung der KV/mAs-Einstellungen pro klinischer Indikation und Patientengröße
  • Verwenden Sie hochauflösende Modus (<0,2 mm Voxel) für die Trabekularknochenbildgebung
  • Verringerte Projektionsprotokolle sollten in Betracht gezogen werden, wenn dies diagnostisch akzeptabel ist.

Digitale Rezeptoren: Dosierungseffekte

Während digitale intraorale Systeme (CCD/PSP) ein Dosisreduktionspotenzial bieten, kann eine unsachgemäße Anwendung die Exposition erhöhen.und unzureichende KollimationKleine Sensoren erfordern möglicherweise mehrere Belichtungen, um Bereiche abzudecken, die durch einzelne Filme abgebildet werden.

Qualitätssicherungsprotokolle

Röntgenbilder müssen diagnostischen Normen entsprechen, um die Strahlenexposition zu rechtfertigen.Empfehlung von ≤ 10% inakzeptablen BildernRegelmäßige Audits sollten darauf abzielen, die Anzahl der nicht optimal ausgerichteten Röntgenbilder pro Überprüfungszyklus um 50% zu reduzieren.

Intraorale Qualitätskontrolle

Bei der Installation sollten Referenzröntgenaufnahmen unter Verwendung optimierter Belichtungseinstellungen erstellt werden.mit regelmäßigen Vergleichen während der klinischen Anwendung.

Panoramaoptimierung

Eine genaue Positionierung des Patienten und eine ordnungsgemäße Behandlung des Films sind entscheidend.

Kopftesttechniken

Bei der Verwendung von zahnärztlichen Einheiten als Strahlungsquellen ist eine präzise Kollimation und Fixierung unerlässlich.

Übergang zur digitalen Bildgebung

Bei digitaler Einführung kann es aufgrund von Positionierungsfehlern und kleineren Empfängergrößen zu erhöhten Wiederaufnahmeraten kommen.

Sofortige Dosisreduktion bei älteren Einheiten

Für alte Systeme mit hoher Dosis müssen folgende vorübergehenden Maßnahmen ergriffen werden:

  • Upgrade auf E-Speed-Film
  • Hinzufügen von 1,0 mm Aluminiumfiltration (technische Unterstützung erforderlich)
  • Beibehalten der bestehenden Expositionswerte, es sei denn, die Qualität verschlechtert sich
  • Optimierung der Filmverarbeitungsbedingungen

Diese Schritte können die Dosen bis zum Auswechseln der Ausrüstung um ≥ 70% reduzieren.